Die Männer sind bereit. Ihr Equipment ist ausgepackt. Das sündhaft teure Superzoom-Objektiv wurde montiert. Trotzdem passiert nichts. Fehlt etwas? Ja, das Motiv.
Fotos, Texte und Rechte
Alle Fotos, die Sie auf meinen diversen Webseiten sehen, habe ich selbst aufgenommen. Im Ausnahmefall habe ich den Fotografen und die Lizenzrechte genannt, und zwar dort, wo es hingehört, nämlich direkt unter dem Bild.
Ich nehme es nicht so genau und fühle mich eher geschmeichelt, wenn jemand Interesse an meinen Fotos zeigt. Allerdings kenne ich inzwischen wenigstens eine Aufnahme, die es als Dekoration auf ein Tablett geschafft hat, das im Internet verkauft wird. Mich hat man nie gefragt und da hört die Freude dann auf. Andererseits verklagen Sie mal eine Firma, die eine Briefkastenadresse irgendwo in Mittelengland angibt.
Inzwischen habe ich meinen Kompromiss gefunden. Ich veröffentliche meine Bilder in einer Größe und Qualität, die einem professionellen Druck nicht genügt. Ansonsten vertraue ich der Ehrlichkeit und freue mich noch immer riesig, falls jemand eines meiner Bilder für eigene Zwecke nutzen möchte.
Ich kann es nicht leugnen, aber ich bin und bleibe eine 'old creature'. Ich habe die Anfänge des Internets erlebt und habe um die Jahrtausendwende eine Internetseite für eine internationale Firma entwickelt. Das war damals (also vor rund 20 Jahren) eine Sensation. Niemand ahnte, wohin uns das bringen würde und wofür es überhaupt nützlich sein könnte. Eines hatte ich aber schon bald verstanden, nämlich den Grundgedanken des Tauschens. Einer stellte eine Idee ins Netz, andere griffen sie auf, bauten sie aus und gaben das Ergebnis online zurück. Alles ohne Geld, alles ohne monetären Mehrwertgedanken. Das gefiel mir. Ich konnte mir keinen größeren Gegenssatz vorstellen. Während unsere Arbeit technisch weit in die Zukunft blickte, nutzten wir Regeln wie in der Vorzeit, als das Tauschgeschäft noch blühte.
Meine Foto-Blog Projekte werden noch heute von diesem Gedanken getragen. Ich will niemanden beeinflussen und lege wenig Wert auf die Meinung der Besucher (deshalb finden Sie keine Kommentarfelder unter meinen Beiträgen). Mein Antrieb ist die Freude, die ich beim Fotografieren und Entwickeln der Bilder empfinde. Die Erinnerung an schöne Momente und aufregende Augenblicke. Das halte ich fest und teile es gerne und manchmal sogar mit Stolz.
Auf dieser Seite finden Sie nur die Links zu meinen Projekt-Seiten, notwendige Angaben zum Datenschutz und meine Vorstellung vom fairen Umgang mit Lizenzrechten. Meine Spaziergänge führten mich von einem der schönsten Friedhöfe der Welt bis ins quirlige Straßenleben von London. Falls Sie mir folgen wollen, dann wünsche ich Ihnen viel Freude beim Betrachten der Fotos und Lesen meiner Beiträge. Ich lade Sie herzlich dazu ein.
Bleiben wir im Kontakt
Meine E-Mail Adresse:
Ich antworte persönlich, versprochen.
Do you like LONDON?
London Buddha
Oder lieber HAMBURG?
BluePeter
Ein Ausflug ins Grüne?
Ohlsdorf
Das war die Pflicht, nun kommt die Kür. Ich drehe noch ein paar Pirouetten, bevor ich gehe.
Das sind sie, meine Foto-Blogs. Jeder gefüllt mit einer Kombination aus Bild und Geschichte. Besteht eine bessere Möglichkeit, als die Aufbewahrung aller Fotos auf einer Webseite? Ich wüsste keine, denn weder die Abzüge im Karton noch die elektronische Speicherung auf der Festplatte haben mich animiert, die Schätze jemals wieder anzusehen. Eine Webseite hingegen hat man stets bei sich. Die kann sogar mit dem Smartphone aufgerufen werden.
Eine unkommentierte Fotosammlung reicht mir nicht, ich will auch meine Gedanken einfangen, die mir bei der Aufnahme durch den Kopf gingen. Da entsteht dann also eine Art Tagebuch, mit bunten Bildern. Wenn man es digitalisiert, dann hat man die Blogseite erschaffen. Ganz einfach, ganz folgerichtig.
Seit Jahren nutze ich deshalb Blogs, die zunächst alleine mir dienen sollen. Beim Schreiben, habe ich keine Leserschaft im Sinn. Ich habe keine Botschaften parat, sondern lediglich meine Erinerungen und Gefühle. Kann man die öffentlich teilen? Es spricht zumindest nichts dagegen und vielleicht kann ich anderen sogar eine Freude machen? Vielleicht gefallen meine Fotos oder Ziele und regen zum Nachmachen an? Einem Leser, der in der Schweiz lebt, konnte ich bei seiner Suche nach der Grabstätte seines Freundes helfen. Da war die Freude groß, bei ihm und bei mir.
Neben den vier großen Webprojekten, habe ich oft noch kleinere Dinge in Arbeit. Das sind experimentelle Seiten, die auch mal über Nacht verschwinden, weil sie nicht so funktionieren, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dann lösche ich sie und beginnen etwas Neues. Diese Blogs liste ich hier trotzdem auf, nur um es mir einfach zu machen. Man muß den Überblick behalten. (Der Fluch der heutigen Fotografie ist die Vielzahl der Bilder. Das eine wirklich Gute ertrinkt in der Masse des Gewöhnlichen. Man muß stets aufpassen, nicht selbst darin zu versinken.)
Auch wenn ich immer wieder betone, dass ich auf meinen Webseiten keine soziale Plattform anbieten will, also Kommentare unterbinde, freue ich mich natürlich über eine persönliche Nachricht oder Anfrage. Wenn Sie mir eine Mail schreiben möchten, werde ich antworten. Ihre Adresse und auch der Inhalt ihrer Nachricht wird von mir nirgends veröffentlicht.